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That's a very good question. And not so easy to answer. To do that, we'll have to backtrack a bit and tell you a little bit about the properties and history of lactase.

Was ist die richtige Dosierung von Laktase für mich?

Wenn du eine schnelle Antwort benötigst, kannst du einfach unseren interaktiven Laktase FCC-Rechner nutzen:

Genau genommen, ist die perfekte Menge von Laktase nicht leicht zu berechnen.

Soll ich die Tabletten vor oder nach dem Essen nehmen? Was, wenn sie nicht wirken?

Normalerweise gibt man bei Nahrungsergänzungsmitteln ja immer den Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen usw. als Gewichtsangabe an.

Eine Tablette enthält 50 mg Vitamin C, so als Beispiel. Bei Laktase ergibt das aber wenig Sinn. Warum?

Eine reine Gewichtsangabe sagt nichts über die Aktivität der Enzyme aus, also über ihre Fähigkeit, Laktose zu spalten.

Es können also 500 mg Laktase in einer Tablette sein, aber wer weiß, wie viele von den Enzymen überhaupt noch funktionieren und wie viele vielleicht bei der Herstellung schon kaputtgegangen sind? Das kann niemand abschätzen.

Deswegen wurde sich darauf geeinigt, stattdessen die Aktivität der Laktase auf der Packung anzugeben. Das macht es für den Verbraucher einfacher, zu sehen, wie viel wirklich drin ist. Diese Angabe macht man üblicherweise in FCC.

Was bedeutet FCC bei Laktasetabletten?

FCC steht für Food Chemical Codex. Das ist ein Buch, das als Standardwerk für zahlreiche Tests zur Beurteilung von Lebensmittelzusatzstoffen dient.

Dort werden standardisierte Testverfahren beschrieben, die jedes Labor exakt so umsetzen muss, um zum Beispiel die Reinheit eines Stoffs zu bestimmen. Dadurch geht man sicher, dass die Ergebnisse am Schluss auch vergleichbar sind.

Und zwar funktioniert das so, dass eine chemische Substanz namens o-Nitrophenyl-β-D-galactopyranosid in Wasser verdünnt wird, dann wird Laktase zugegeben und es wird über eine bestimmte Zeit gemessen, wie viel von der Substanz von der Laktase gespalten wird.

Das Ganze passiert unter für die Laktase perfekten Laborbedingungen, also bei richtigem pH-Wert und ohne störende andere Stoffe. Dieses Ergebnis bezeichnet man dann als FCC oder als Aktivität der Laktase.

Aufgrund solcher Messungen ergab sich dann auch die gängige Faustregel: 1000 FCC spalten 5 g Laktose.

Labor vs. Realität: Einfach etwas mehr einnehmen

Allerdings sind solche Messungen nicht realistisch. Unser Verdauungssystem ist nämlich kein riesiges, wassergefülltes Reagenzglas.

Es herrschen dort verschiedene pH-Werte, es sind andere Enzyme da, die die Laktase stören und der Speisebrei ist sehr viel zäher als Wasser und verhindert, dass sich die Laktase richtig verteilt. Das ist auch den Forschern aufgefallen und so haben sie versucht, den Speisebrei und die Bedingungen im Verdauungstrakt im Labor nachzubauen.

Die Ergebnisse waren beeindruckend. Es stellte sich nämlich heraus, dass die angenommenen 5 g pro 1000 FCC ganz und gar nicht der Realität entsprachen.

Vielmehr kamen die Forscher je nach Bedingungen und untersuchtem Laktasepräparat auf Werte von 1,7–2,5 g pro 1000 FCC bzw. 1,4 g pro 1000 FCC.

Allerdings schreiben die Forscher auch ganz ehrlich, dass das nur Untersuchungen an einem Modell waren und auch das nicht zu 100 % die Realität abbilden kann.

Und das sehen wir ähnlich. Menschen sind verschieden und Essgewohnheiten sind verschieden.

Aus diesem Grund kann man sowieso höchstens Richtwerte angeben, wie viel Laktase jeder einzelne braucht. Im Zweifel sollte man lieber mehr Laktase nehmen als weniger (dazu gleich mehr).

Wieviel Laktase ist für 1 Liter Milch nötig?

Deswegen gehen wir von ca. 1,4 g Laktose pro 1.000 FCC aus. Ein Glas Milch mit 200 ml enthält ungefähr 9 g Laktose, mit einer halben Tablette LactoJoy 14.500 FCC hat man das also schon sicher abgedeckt und sogar noch einen kleinen Puffer. Für einen Liter Milch benötigst du dank der hohen Dosierung nur zwei Tabletten LactoJoy.

Deswegen sind unsere Produkte so hoch dosiert – wir gehen von etwas anderen Werten aus als unsere Wettbewerber.

Was passiert , wenn ich zu viele Laktase Tabletten einnehme?

Nein, darauf gibt es keine Hinweise. Laktasepräparate sind sehr sicher, werden schon lange erfolgreich eingesetzt und wurden schon in mehreren Studien am Menschen getestet, ohne dass es Nebenwirkungen gab.

Es wurden auch schon Untersuchungen gemacht, in denen Laktase über einen längeren Zeitraum maximal überdosiert wurde.

Dabei wurden extreme Mengen an Laktase verabreicht, genau genommen so viel, wie jemand nehmen müsste, wenn er täglich 1500 Liter bzw. 16 000 Liter Milch trinken wollte. Selbst bei so viel Laktase traten keinerlei Probleme auf.

Das spricht dafür, dass man Laktase nicht so leicht überdosieren kann. Trotzdem empfehlen wir dir, nicht mehr als 10 Tabletten täglich einzunehmen – nur zur Sicherheit.

Aber was passiert dann, wenn du mehr Laktase eingenommen hast, als du brauchst? Die Antwort lautet: Nicht viel.

Laktase ist ein Enzym, das wie viele andere Enzyme im Verdauungssystem arbeitet, um Nahrung zu zersetzen. Wenn der Körper mehr Enzyme produziert hat, als er braucht, dann haben sie alle ein ähnliches Schicksal: Sie werden entweder verdaut oder ausgeschieden. So ergeht es auch der Laktase.

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Referenzen

  1. The National Research Council – Food Chemicals Codex: Third Edition, The National Academies Press (1981)
  2. De Vrese, M., Laue, C., Offick, B., Soeth, E., Repenning, F., Thoß, A., Schrezenmeir, J. – A combination of acid lactase from Aspergillus oryzae and yogurt bacteria improves lactose digestion in lactose maldigesters synergistically: A randomized, controlled, double-blind cross-over trial, Clin Nutr. 34(3):394–9, 2015.
  3. O’Connell, S., Walsh, G. – Physicochemical characteristics of commercial lactases relevant to their application in the alleviation of lactose intolerance, Appl Biochem Biotechnol.134(2):179–91, 2006.
  4. Francesconi, C. F., Machado, M. B., Steinwurz, F., Nones, R. B., Quilici, F. A., Catapani, W. R., Miszputen, S. J., Bafutto, M. – Oral administration of exogenous lactase in tablets for patients diagnosed with lactose intolerance due to primary hypolactasia, Arq Gastroenterol. 53(4):228–234, 2016.
  5. Zou, S., He, X., Liu, Y., Chen, D., Luo, Y., Huang, K., Zhang, W., Xu, W. – Toxicological evaluation of lactase derived from recombinant Pichia pastoris, PLoS One.3;9(9):e106470, 2014.
  6. Coenen, T. M., Bertens, A. M., de Hoog, S. C., Verspeek-Rip, C. M. – Safety evaluation of a lactase enzyme preparation derived from Kluyveromyces lactis, Food Chem Toxicol. 38(8):671–7, 2000.

What is the right lactase strength for me?

However, such measurements are not realistic. Our digestive system is not a giant water-filled test tube.

There are different pH values, there are other enzymes that interfere with lactase, and the food pulp is much more viscous than water and prevents lactase from being properly distributed. Researchers noticed this, too, so they tried to recreate the food pulp and the conditions in the digestive tract in the lab.

The results were impressive. Indeed, it turned out that the assumed 5g per 1000 FCC did not correspond to reality at all.

Rather, depending on the conditions and the lactase preparation studied, the researchers arrived at values of 1.7-2.5 g per 1000 FCC or 1.4 g per 1000 FCC.

However, the researchers also write quite honestly that these were only studies on a model and that even this cannot represent reality 100%.

From our experience, we see it similarly: people are different and eating habits are different.

For this reason, the most that can be done is to give a guideline as to how much lactase each individual needs. In case of doubt, it is better to take more lactase than less (more on this in a moment).

Therefore we assume about 1.4 g lactose per 1000 FCC. A glass of milk with 200 ml contains about 9 g lactose, so with half a tablet of LactoJoy 14500 FCC you have that safely covered and even a small buffer.

That's why our products are so high dosed—we assume slightly different values than our competitors.

But what if I take too much lactase? Will that harm me then?

No, there is no evidence of this. Lactase preparations are very safe, have been used successfully for a long time and have already been tested in several studies in humans without any side effects.

Studies have also been carried out in which lactase was given in maximum overdoses over a long period of time.

Extreme amounts of lactase were administered, exactly as much as someone would have to take if they wanted to drink 1500 liters or 16,000 liters of milk a day.

Even with that much lactase, no problems occurred. This suggests that lactase is not easily overdosed. Nevertheless, we recommend that you do not take more than 10 tablets a day—just to be on the safe side.

But then what happens if you've taken more lactase than you need?

The answer is: not much.

Lactase is an enzyme that, like many other enzymes in the digestive system, works to break down food. When the body has produced more enzymes than it requires, they all have a similar fate: they are either digested or excreted. This is also what happens to lactase.

Quellen

  1. The National Research Council – Food Chemicals Codex: Third Edition, The National Academies Press (1981)
  2. De Vrese, M., Laue, C., Offick, B., Soeth, E., Repenning, F., Thoß, A., Schrezenmeir, J. – A combination of acid lactase from Aspergillus oryzae and yogurt bacteria improves lactose digestion in lactose maldigesters synergistically: A randomized, controlled, double-blind cross-over trial, Clin Nutr. 34(3):394–9, 2015.
  3. O’Connell, S., Walsh, G. – Physicochemical characteristics of commercial lactases relevant to their application in the alleviation of lactose intolerance, Appl Biochem Biotechnol. 134(2):179–91, 2006.
  4. Francesconi, C. F., Machado, M. B., Steinwurz, F., Nones, R. B., Quilici, F. A., Catapani, W. R., Miszputen, S. J., Bafutto, M. – Oral administration of exogenous lactase in tablets for patients diagnosed with lactose intolerance due to primary hypolactasia, Arq Gastroenterol. 53(4):228–234, 2016.
  5. Zou, S., He, X., Liu, Y., Chen, D., Luo, Y., Huang, K., Zhang, W., Xu, W. – Toxicological evaluation of lactase derived from recombinant Pichia pastoris, PLoS One. 3;9(9):e106470, 2014.
  6. Coenen, T. M., Bertens, A. M., de Hoog, S. C., Verspeek-Rip, C. M. – Safety evaluation of a lactase enzyme preparation derived from Kluyveromyces lactis, Food Chem Toxicol. 38(8):671–7, 2000.
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